Stürmischer Applaus gebührt bei alledem dem genialen musikalischen Leiter Andreas Pascal Heinzmann für soviel klangschönen Schwung in der akustisch schwierig trockenen Situation der Pasinger Wagenhalle.
Felix Mendelssohn-Bartholdy wurde schon zu Lebzeiten in England besser verstanden als in Deutschland. Gewisse Experten sind dieser Meinung. Mitglieder des Bruckner Orchesters Linz unter der kompetenten und inspirierenden Leitung von Andreas Pascal Heinzmann halten künftig dagegen [...] es gelang ihnen eine bemerkenswerte Interpretation seiner Vierten, der sogenannten "Italienischen Sinfonie".
Das "kleinste Opernhaus Münchens" ist weder musikalisch noch von der Bildgewalt her winzig.[...].Und Gratulation an die Regisseurin Julia Dippel und den genialen musikalischen Leiter Andreas Pascal Heinzmann.
Es hat Passagen in der Pasinger Fabrik gegeben, da war auf der kleinen Bühne mit sieben Sängern und zehn Instrumentalisten der Geist des ganzen großen Don Giovanni da. Mozart spielt mit, wenn er richtig gefasst wird. Der entflammte Dirigent Andreas Pascal Heinzmann geht mit seinem intelligenten Zusammenstrich der Partitur, dem aber kein wichtiger Akzent geopfert wurde, temperamentvoll und sensibel um. Tempo und Gewichtung stimmen. [...] Großer, herzlicher Applaus.
Konzert »Klassik an der Donau« mit Mitgliedern der Münchner Philharmoniker und des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks am 11.7.2009 in Straubing. Solist: Julian Riem.
[...]Da führte Heinzmann die gute Mischung aus jungen und erfahrenen Musikern, die sich gegenseitig positiv beeinflussten, zu voller Brillanz und Konturenschärfe, zu glückhafter Synthese [...]
[...] zehnköpfiges Ensemble [...] das sich unter Andreas P. Heinzmann in der Ouvertüre schier den Wolf fiedelte, später mit moussierenden Mini-Pointen glänzte. [...] Gesungen wurde hochachtbar, manchmal zu lautstark, im Falle von Irina Prodan herausragend. Das muss die Staatsoper mit ihrer Festspielproduktion erst mal toppen.
[...] Zugleich wird von Anfang an klar: Mozarts "Figaro" funktioniert auch mit einem neunköpfigen Kammerorchester. Dem musikalischen Leiter Andreas P. Heinzmann gelingt es überzeugend, Brillanz durch Reduktion zu schaffen – die neun Musikerinnen und Musiker, neben der Bühne auch optisch äußerst präsent, gestalten diesen "Figaro" aktiv mit, indem sie die Musik ein große, wenn nicht die wichtigste Rolle spielen lassen. Vor allem die ersten beiden Akte bestechen durch Tempo und großen spielerischen Einsatz. [...] Dennoch besticht dieser "Figaro", bei aller Einzelleistung, vor allem als Ensemblearbeit. Jeder spielt dem anderen die Bälle zu, fängt sie seinerseits auf, um sie sogleich weiterzugeben. [...] Man merkt allen eine grenzenlose Freude an dieser Oper an.
[...] ein symphonisches Klavierkonzert. Brahms war erst 25, als er damit beim Publikum durchfiel. Ein Alter des Übermuts, das Andreas Pascal Heinzmann am Pult während der diesjährigen Herbstakademie am Chiemsee auch in der Orchestergemeinschaft München-Andechs nutzte, um dieses unbändige Werk zu stemmen. [...] Es herrschte allerdings auch Hochspannung im Orchester, das sprungbereit jeder Wendung, in die es Heinzmann mitriss, konzentriert und gewandt zu folgen vermochte. Gerade das unaufhörliche Changieren zwischen dunklen Seelentiefen und kurz aufflackernder, versöhnlicher Aufhellung wirkte absolut schlüssig und überraschte mit reicher Farbigkeit. [...] machte dem Finale [Anm.: von Beethovens Siebter Symphonie] Tür und Tor weit auf. Darin genehmigte Heinzmann dem Orchester einen Sinnenrausch, ließ das jugendliche Brio beinah zu Fuoco werden. Ein riskantes Unterfangen am Ende eines langen Konzerts. Doch diesmal zeigte das Orchester keinerlei Ermüdung und steigerte sich in der gewaltigen Coda.
[...] Die zehn Sänger und Sängerinnen sowie das neunköpfige Kammerorchester unter der Leitung von Andreas P. Heinzmann boten ausnahmslos eine sehr gute Leistung.[...]
[...] Ungemein spannungsreich entwickelte das SOMA den Satz über die Trennung von Romeo. Eine Zärtlichkeit der Streicher, mit traurigem Oszillieren durchzittert, dann die Brechung durch auftrumpfende Hörner und Pauken. Hervorragend traf das Orchester den expressionistischen Ausdruck, welche Wagnersche Klangfarben mit einer leicht jazzigen Ahnung vermählten. [...] Wenn auch die taumelnden Wirbel von Streichern und Bläsern die Akustik des engen Bühnenraumes hörbar machten, entwickelte das SOMA unter dem geschmeidigen Dirigat von Pascal Heinzmann doch eine erstaunliche und begeisternde Reife. [...]
[...] Heinzmann und das Symphonische Orchester München-Andechs gingen Schubert ungewohnt zurückhaltend an. Nie größere dynamische Ausbrüche, eine konsequent verfolgte und fein gewobene Melodienführung sowie eine gelungene Differenzierung zwischen den Instrumentengruppen, die vor allem Streicher und Holzbläser in einen feinsinnigen Dialog treten ließ.[...]
Die musikalische Präsenz von Tobias Vogelmann (Oboe), Werner Mittelbach (Klarinette), David Alonso (Horn) und Thomas Eberhard (Fagott) übertrug Heinzmann geschickt aufs Orchester, das sehr einfühlsam wie klangvoll zurücktrat.
Symphonisches Orchester München-Andechs und Dirigent Andreas Pascal Heinzmann sind überragend
Andres Pascal Heinzmann dirigierte »seine« Musiker mit jugendlichem Elan.
Voll besetzt war die große neue Heilig-Geist-Kirche, als Andreas Pascal Heinzmann, der dort seit 1995 Kirchenmusiker war, zu seinem Abschied mit dem Kirchenchor, Mitgliedern des Symphonischen Orchesters München-Andechs und jungen Solisten das Mozart-Requiem aufführte. Die außerordentlich rege Anteilnahme der Kirchengemeinde sprach für seine Beliebtheit und war eine nachträgliche Anerkennung seiner musikalischen Arbeit für diese Kirche. [...] Starkes Engagement, viel Geduld und Feinfühligkeit haben schließlich das Unmögliche möglich gemacht. [...]
Heinzmann dirigierte das »Requiem aeternam« zu Beginn und das »Lacrimosa« nach dem Vorbild seiner Lehrer Sergiu Celibidache und Konrad von Abel überaus langsam, nahm bei den anderen Sätzen aber die traditionellen, für den Chor gut verträglichen Tempi. Das Kyrie stellte er in frischem Allegro in die Nähe barocker Aufführung. Einen besonderen Effekt erzielte er durch den unerwarteten Einsatz der großen Orgel von Heilig Geist bei der Stelle »Rex tremendae majestatis« zur Steigerung des Ausdrucks des Erhabenen.[...] Chor und Orchester waren von Heinzmann gut geführt und brachten das Zeitlose wie das Zeitgebundene seiner Interpretation deutlich zum Ausdruck.[...] [...] womit der Tag seines Abschieds als »jener tränenreiche Tag« in die Geschichte der Kirchenmusik von Heilig Geist eingehen kann.
[...] Die zarten Melodien wurden zu einem Gebet, schienen aus Sphären zu kommen. Sehr temperamentvoll, mit hervorragenden Bläsergruppen, mit großem rhythmischen Einsatz, niemals oberflächlich, aber auch nicht tierisch ernst, so musizierten die jungen Münchner auch im Finale.
[...] Dirigent Andreas Pascal Heinzmann motivierte das Kammerorchester zu inspirierter Wiedergabe einer von ihm arrangierten Suite Jean-Baptiste Lullys.
[...] Die Regisseurin Julia Dippel ist im Fach Oper Debütantin. Zur Seite stand ihr bei der Bearbeitung Dirigent Andreas Pascal Heinzmann, in Sachen Pasinger Minioper ein alter Hase, der das vorweggenommen, auch an Pult und Cembalo bravouriös wirkte. [...] wenn etwa beim großen Septett am Ende des ersten Aktes Dirigent Heinzmann alle Aufmerksamkeit den Stimmen schenkt, macht ihm gar nichts.
mit dem Ambassade Orchester, ein Ensemble der Wiener Symphoniker. Solist Alexander Neubauer.
[...] Seine dirigentischen Fähigkeiten bewährten sich wiederum in der voll integrierenden Begleitung von Alexander Neubauer im Mozartkonzert wie der deutlichen Handschrift in der Gestaltung der Schubertsymphonie[...]
[...] Doch auch so war das Spektakel dank eines unter der befeuernden Leitung von Andreas P. Heinzmann musizierenden Orchesters [...] und guter bis exzellenter Sänger ein Genuss.
[...] Auch in der Pasinger Fabrik tragen die Musiker als Berufskleidung Frack. Das auf zehn Köpfe eingedampfte Orchester steigert sich unter Andreas P. Heinzmanns musikalischer Leitung [...]
Es gibt selten Musiker, die neben dem künstlerischen Charisma auch ausgeprägte pädagogische Fähigkeiten besitzen. Zu ihnen zählt zweifelsohne der vielseitig gebildete Dirigent Andreas Pascal Heinzmann, der – selbst noch zur jüngeren Generation zählend – seit Jahren das Junge Orchester München leitet und betreut. Am Ergebnis zu urteilen ist es eine äußerst fruchtbare und erfolgreiche Zusammenarbeit. Beim Konzert im großen Saal im Waldkraiburger Haus der Kultur war deutlich zu spüren, mit welchem Urvertrauen die sehr begabten jungen Instrumentalisten – die Jüngste ist gerade einmal 14 Jahre alt – ihrem engagierten, temperamentvollen Dirigenten folgen. Dessen Dirigierstil ist plastisch, markant und nuancenreich, vermittelt Sicherheit und Präzision in der Ausführung und führt zur hochwertigen, authentischen Interpretation. Erstaunlich dabei, zu welcher technischen Perfektion im Zusammenspiel die jungen Künstler in der jeweils relativ kurzen Vorbereitungszeit gelangt sind. [...]
[...] Mozart auf den Punkt gebracht, so soll es sein.
[...] Andreas P. Heinzmann hat sein Orchesterchen sicher im Griff, heizt ihm temperamentvoll ein und sorgt mit scharfen Akzenten für die vorrevolutionäre Würze, sodass fehlendes Schlagzeug, Horn und Trompete gar nicht vermisst werden. Der Kontakt zu den Sängern ist eng und wackelt auch in den Finali nicht. [...]
Dirigent Andreas Pascal Heinzmann hatte vorzügliche Arbeit geleistet, zeichnete klar die Strukturen nach, und das Orchester ging mit, phrasierte genau und doch emotional bewegt. Das war vitale Musik aus einem Atem heraus, vibrierend, frisch und unverbraucht, so wie man sich heute Beethoven wünscht.
[...] Am Dirigentenpult stand kein Stardirigent wie im Münchner Herkulessaal, sondern ein junger, erst 33-jähriger Musiker, Andreas Pascal Heinzmann. Der hat, zusammen mit den Dozenten Johanna Langmann und Ekkehard Hauenstein, ganze Arbeit geleistet.
Heinzmanns Handschrift ist nicht zu überhören [...] Feinfühlig gestalteten Dirigent Andreas Pascal Heinzmann und sein Orchester die Begleitung [Anm: der Solisten in Mozarts Symphonia Concertante] [...] Sie [Anm: Mendelssohn-Bartholdys Symphonie Nr. 3] ist ein musikalisches Feuerwerk. Hier erkannte man die Handschrift Heinzmanns, sein Talent, jeden Musiker zu inspirieren und motivieren. Lebendig und spannungsreich erzählte das Orchester von schottischen Mythen seiner Volksmusik und Atmosphäre.
Insbesondere indophile Musikfreaks und die übrige vorurteilslose Zuhörerklientel ließen sich dank der packend instrumentierten und sehr illustrativen Orchestersprache des anglo-indischen Komponisten Hidayat Inayat-Khan zu einer Zeitreise ins alte Indien, mit dem symphonischen Aufwand des frühen 20. Jahrhunderts im Gepäck, verführen. Orchesterchef Andreas Pascal Heinzmann, als dirigierender Aladin immer auch Schatzsuche fürs Repertoire, entfesselte zu Beginn ein »Ballett-Ritual« [...] Die jungen Musikstudenten unter der präzisen Zeichengebung ihres Maestro Heinzmann verwandeln das effektvolle Stück in ein orgiastisches Fresko, blitzend mit Spielperfektion.
Dem ehemaligen Schüler von Sergiu Celibidache kam es allerdings bei seiner Interpretation auch auf das Melodische der Motive an. So waren intensive Steigerungen und klangliche Ballungen durchbrochen von der Authentizität musikalischer Empfindung
So konnte Julian Riem sein Solo wirkungsvoll entfalten. Pianist und Dirigent Pascal Heinzelmann, beide in München geboren, gehören der Generation der Dreißigjährigen an. Sie schienen auch im Gestalterischen gleicher Auffassung, nicht nur in der Feinabstimmung beim häufigen Wechsel von Klavier und Orchester
Meditativer Mozart mit Charakter »Requiem« – Abschiedsvorstellung von Andreas Pascal Heinzmann
Pullach – Novemberliche Abschiedswehmut auch in der Pullacher Heilig Geist Kirche. Und weil sie ihren scheidenden Chorleiter Andreas Pascal Heinzmann bereits jetzt schon gar so sehr vermissen, stimmte der Kirchenchor am Samstagabend ein Requiem an – das von Wolfgang Amadeus Mozart mit seinem zu Herzen rührenden Sanctus. »Das studiere ich noch mit euch ein«, versprach der viel gefragte Heinzmann, brachte seine Musiker vom Sinfonie-Orchester München-Andechs ins Kirchenschiff und bescherte dem Publikum einen ernst meditierenden Amadeus mit viel Wohllaut und Charakter.[...] Nun, dies veranlasst Heinzmann nicht, in die Pose eines Musik-Guru zu verfallen. Bei ihm behält das Requiem Bodenhaftung und klingt doch wie aus einer anderen Welt. Des jungen Maestros Dirigat ist von einer lyrischen Innenspannung erfüllt, die den spirituellen Charakter des Stücks nicht pompöser Klangsinnlichkeit opfert. Von Beginn des »Requiem aeternam« bis zum »Agnus Dei« ist eine latente Dramatik hörbar. Das schließt Klarheit und Sublimierung im Orchesterspiel nicht aus. Andreas Pascal Heinzmann ist eben kein Ausbader, sondern ein Anhänger eines permanenten Fließens.
Da ist ein Dirigent der jüngeren Generation am Werke, der orchestrale Energie nicht mit Phonstärke verwechselt. Was allein schon deshalb ein Vorzug ist, da die Akustik des Kirchenschiffs zu pastoser Klangmassierung neigt. Der Chor legt eine Sinnlichkeit, Schönheit und Wärme in seine Partien, die selten ist bei Amateuren. Laienchöre neigen oft und gerne zu einem langen, zugegeben gut klingenden Einheitsforte.[...] Ihr Leiter muss ihnen eine erstaunliche Technik »andressiert« haben, die sich nun mit Ausdruckswillen verbindet.[...] So bereitete sich Heinzmann und all seinen Fans einen zwar wehmütigen Abschied mit Mozarts Spiritualität und erntete dafür ein donnerndes Beifallsgewitter
Der Dirigent Andreas Pascal Heinzmann verstand es, mit seinem Orchester ein Stimmungsbild zu zeichnen, das den Charakteren und der Atmosphäre des Stückes vollstens gerecht wurde.